Wie die aktuellen Risiken im Einkauf abgewendet und Insolvenzen von Lieferanten vermieden werden können

Es war nur eine Frage der Zeit – jetzt wird es Realität: Ende 2022 kam es bereits jetzt, nach zwei Jahren mit ungewöhnlich wenig Firmenpleiten, wieder zu mehr Insolvenzen. Das maximiert wiederum auch die möglichen Risiken für den Einkauf. Doch auch, wenn einige in der Branche noch glauben, dass es weder Grund zur Panik noch zum Handeln gäbe, sind wir von mb consulting partners sicher, dass genau jetzt der richtige Zeitpunkt ist, aktiv zu werden. Mit dem mbcp-Rettungspaket sind Einkäufer bestens aufgestellt.

 

Risiken im Einkauf leere Firma

 

Die Welt ist im Umbruch und das geschieht genau jetzt. Erst kürzlich vermeldete das Statistische Bundesamt 3,1% mehr beantragte Insolvenzen im Dezember 2022 im Vergleich zu den Vormonaten. Auch, sich dieser Trend Januar 2023 zunächst nicht fortzusetzen scheint, diese Ruhe ist trügerisch. Denn statistisch gesehen werden Anfang des Jahres im Vergleich zu den Folgemonaten zunächst grundsätzlich weniger Firmenaufgaben vermeldet. Seit September zeichnet sich jedoch eine nicht zu ignorierende Insolvenzwelle ab, die sich auch im weiteren Verlauf 2023 aufbauen wird. Somit erhöhen sich für Unternehmen auch die möglichen Risiken auf der Beschaffungsseite und somit ist der Einkauf aktiv gefordert. Zahlreiche externe Einflüsse wie die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine oder von Corona haben darauf unweigerlich Einfluss. Auch die daraus resultierende Faktoren wie Inflation oder disruptive Lieferketten tragen ihren Teil dazu bei. Das trifft kurz- oder mittelfristig vor allem kleine und mittelständische Unternehmen in ihrer finanziellen Handlungs- oder sogar Überlebensfähigkeit.

Vor allem – oder gerade weil – die kompensierenden Maßnahmen durch die Politik die Wirtschaft in eine nicht realitätsnahe Situation gebracht haben, scheint nun ein folgenschwerer Umschwung im Anmarsch zu sein. Hilfspakete, die bisher Schlimmstes abgefedert haben, fallen nun weg und sorgen dafür, dass Firmen kurzfristig von der Bildfläche verschwinden. Die Ursachen der Probleme wurden zwar durch diese Maßnahmen überdeckt, jedoch nicht überall systematisch angegangen. So hat die Zahl der Zombiunternehmen stark zugenommen.

 

Folgeschwere Entwicklung für Lieferanten und mehr Risiken im Einkauf

Trotz sehr guter Auftragslagen kann das für unzählige Unternehmen der Untergang bedeuten, wenn dem Einkauf bisher verlässliche strategische Partner plötzlich nicht mehr zur Verfügung stehen. Oftmals spielen sich im Hintergrund bereits schwerwiegende Entscheidungen rund um Insolvenzen ab, von denen der Einkäufer vielleicht offiziell noch nicht weiß, diese jedoch eventuell bereits erahnen kann.

Die Risiken im Einkäufer: eine bis zu diesem Zeitpunkt gut funktionierende Beziehung ist dem Untergang geweiht, das Heft des Handelns liegt dann beispielsweise in der Hand eines Insolvenzverwalters. Dessen berechtigtes Interesse den Gläubigern gegenüber gilt, nicht aber zwingend der langfristigen strategischen Beziehung zum Einkauf. Daraus resultiert eine zeit- und kostenintensive Suche nach einem neuen verlässlichen Lieferanten, der qualifiziert werden muss. Darüber hinaus muss der Einkäufer diese Änderung in der Lieferkette zusätzlich den eigenen Kunden anzeigen, was ebenfalls Zeit und Mühe kostet.

 

Mit Lösungsansätzen Insolvenzen entgegenwirken

Doch wir sind davon überzeugt, dass es so weit erst gar nicht kommen muss und die Risiken im Einkauf ein Minimum reduziert werden können. Wir von mb consulting partners verbinden wertvolles Knowhow aus dem Einkauf sowie der Restrukturierung und finden für Unternehmen, die in finanzielle Schieflage geraten sind, passende Lösungen, um genau das zu vermeiden. Dabei fokussieren wir uns auf die Früherkennung von möglichen Insolvenzen, schaffen Transparenz und bringen so den in Not geratenen Lieferanten zielgerichtet wieder auf die Beine. Egal in welchem Krisenstadium sich das Unternehmen befindet – wir erarbeiten und führen schnell eine stadiengerechte Krisenbewältigung durch.

 

Netzwerk ist essenziell, um Risiken im Einkauf zu vermeiden

Ein grundlegendes Problem für den Einkäufer besteht allerdings bei der Identifizierung solcher Unternehmen. Vor allem bei dem dauerhaft hohen Arbeitspensum dieser Berufsgruppe. Klar ist, dass verantwortliche Einkäufer in der Regel um die Wahrscheinlichkeit eines Lieferantenausfalls in der heutigen Zeit wissen, da viele Firmen, die sich durch die kompensierenden Maßnahmen über eine bestimmte Zeit über Wasser halten konnten, nun langsam aber sicher antragspflichtig sein werden. Gleichzeitig steigen die Risiken im Einkauf immer weiter. Viele aktuelle Beispiele belegen, dass auch hier gilt: je früher, desto besser. Meist sind es strategische Einkäufer oder Einkaufsleiter, die uns auf androhende Probleme des Lieferanten stoßen. Die Aussagen reichen von, man habe da so ein komisches Gefühl bis hin zu Berichten von Konfliktsituationen mit strategischen Partnern, die plötzlich nicht mehr handlungsfähig seien. Dann können wir ins Spiel kommen.

 

Vorteile für den verantwortlichen Einkäufer

 
Risiken im Einkauf

 

Doch nicht jeder verantwortlicher Einkäufer kann den Vorteil sehen, von Insolvenzen bedrohte Unternehmen klar zu identifizieren. Zu sehr sieht er sich in den Turbulenzen des eigenen Arbeitsalltags gefangen, hat keine Zeit, sich über die Konsequenzen für andere Gedanken zu machen. Neben der eingeschränkten Zeitkapazität kommen natürlich auch ein limitiertes Budget (Zeit und Geld) für solche Projekte sowie die Frage nach dem Profit zum Tragen. Darüber hinaus bleiben Zweifel, ob der Lieferant es überhaupt zulassen wird, sich in die eigenen Bücher schauen zu lassen, nur weil der Kunde diesen Vorschlag macht. Und schon gar nicht, wenn die eigene Lage ernst ist.

Kann man es einem erfolgreichen Einkäufer zum Vorwurf machen, dass dieser sich lieber auf die Suche nach einem neuen Lieferanten begibt, anstatt sich der vermeintlichen Zusatzbelastung durch eine Beratungsgesellschaft für den Partner zu stellen?

Auch, wenn es auf den ersten Blick ungemütlich erscheint: wir von mb consulting partners antworten hier mit einem klaren Ja!

Warum? Messbare Vorteile für den Einkäufer liegen klar auf der Hand, wir minimieren die Risiken im Einkauf nachhaltig.

Der Return of Investment wird jedoch nicht lange auf sich warten lassen.

Return of Investment

  1. Die ggf. lange Suche nach einem passenden Lieferanten bleibt aus. Es muss keine neue Geschäftsbeziehung zu einem strategischen Partner aufgebaut werden. Auch Verhandlungen über sämtliche Vertragsdokumente müssen nicht von der Wurzel an neu geführt werden.
  2. Außerdem können so zusätzliche Einsparungen realisiert und für beide Seiten mehr Transparenz geschaffen werden. Dadurch, dass wir als unabhängiges Bindeglied dienen, können wir unsere Sanierungs- und Controllingerfahrungen dazu nutzen, die Kosten zu reduzieren. Damit profitieren sowohl der angeschlagene Lieferant als auch das einkaufende Unternehmen. Die Savings übersteigen den Aufwand in jedem Fall.
  3. Die Vorgehensweise hat in bisher allen Projekten dazu geführt, dass die Beziehung zwischen Einkäufer und Lieferant nachhaltig gefestigt wurde. Das hat wiederum den Weg für eine weitere gemeinsame Zusammenarbeit geebnet.
  4. Die neu gewonnene Transparenz und das Know-how lassen sich mindestens innerhalb einer Warengruppe transferieren. So lassen weitere Einsparungen nicht lange auf sich warten.
  5. Der Einkäufer als Beziehungsmanager ist jetzt wieder in der Lage, neben dem Troubleshooting auch Einsparungen zu generieren. So trägt er zum Unternehmenserfolg maßgeblich bei.

Denn gerade jetzt, im Jahr 2023 drängt die Welt von außen mehr denn je zum Umdenken. Die kompensierenden Maßnahmen der Regierung greifen nicht mehr und die Risiken im Einkauf werden immer realer. Jetzt ist die Zeit, neue Wege einzuschlagen, um auch unter den neuen Umständen erfolgreich zu sein. Unternehmen werden ganz automatisch gezwungen, bestehende Tatsachen und Grundsätze zu überdenken und zu verändern. Warum fangen wir nicht direkt mit der Beziehung, dem Vertrauensverhältnis zwischen Kunden und Lieferanten an? Verstehen die Krise als Chance, Insolvenzen abzuwehren oder auch zu nutzen und schaffen so neue Realitäten und innovative Wege für die Zukunft.

 

Risiken im Einkauf verhindern

Helfen Sie Ihrem strategischen Lieferanten, zu überleben und profizieren Sie selbst davon.