Risikomanagement im Einkauf: Ausfallrisiken aktiv begegnen

Risikomanagement im Einkauf baut sich auf

 

Risiko erkennen: Insolvenzwelle baut sich auf

Lieferantenbezogene Risiken und die Handhabung möglicher Konsequenzen ist in den heutigen Zeiten wichtiger denn je. Um potenziellen Lieferantenausfällen aktiv begegnen zu können, müssen diese jedoch zunächst einmal identifiziert werden. Eine systematische Analyse Ihres Lieferantenportfolios bildet für erfolgreiches Risikomanagement im Einkauf das Fundament. Konkret bedeutet dies, eine gezielte Risikoanalyse strategisch wichtiger Warengruppen und Lieferanten vorzunehmen. Während der Coronakrise ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen deutlich gesunken, was durch die kompensierenden Maßnahmen wie beispielsweise die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht zu erklären ist.

Die aktuelle wirtschaftliche Lage zwingt Unternehmen zusätzlich dazu, sich aktiv mit dem Risikomanagement ihrer Lieferanten und der Analyse spezifischer Ausfallrisiken zu befassen.

 

Risiko bewerten und richtig einordnen

Um die Versorgung und die eigene Leistungsfähigkeit nachhaltig sicher zu stellen, ist ein gezieltes Risikomanagement im Einkauf enorm wichtig. Der Fokus auf verlässliche Lieferanten verschärft sich in der durch Corona geprägten Zeit spürbar. Der Daumen von Rating- und Kreditinstituten für Industrieunternehmen zeigt flächendeckend immer weiter nach unten. Das Vertrauen in den Markt sowie unter Geschäftspartnern schwindet zunehmend. In der Folge tragen Risikoaufschläge zur Verteuerung von Einkaufspreisen bei, was zu weiteren Vertrauensverlusten führt.

In der aktuellen Situation sind verlässliche und vertrauensvolle Lieferantenbeziehungen daher wertvoller denn je. Eine eingehende Risikoanalyse Ihrer Lieferanten inklusive der jeweiligen Eintrittswahrscheinlichkeiten und Auswirkungen auf Ihr Unternehmen ist somit unerlässlich.

Während die Tragweite von Lieferantenausfällen für Ihr Unternehmen und Ihre Branche individuell einzuordnen ist, liegen die Wahrscheinlichkeiten für Lieferantenausfälle branchenübergreifend weit über dem Durchschnitt. Welche Lieferanten sind morgen noch da? An welcher Stelle lauern versteckte Risiken? Eine strukturierte Berechnung von relevanten Risikokennzahlen hilft dabei, den Blick auf das Wesentliche zu lenken.

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Risikomanagement im Einkauf: von der Reaktion zur Aktion

 
Wellen Risikomanagement im Einkauf

 

Troubleshooting ist bekanntlich sehr hilfreich, um bereits eingetretene Probleme kurzfristig zu beheben. Risikomanagement im Einkauf bedeutet vor diesem Hintergrund, dass man bereits im Vorfeld Lösungen für den Eintritt eines zuvor abgeschätzten Risikos parat hat. Vergleichen Sie es mit einem Feuer, das ausbricht. Sie wissen in dieser Situation genau was zu tun ist, welchen Fluchtweg Sie nehmen sollten, welche Nummer Sie wählen müssen und wo sich Sammelstellen befinden. Erarbeiten Sie einen solchen Plan auch für den Ausfall Ihrer wichtigsten Lieferanten. Dieser sollte unabhängig von der aktuellen Situation in Ihrer Schublade liegen. Wirtschaftlich angespannte Zeiten erhöhen lediglich die Wahrscheinlichkeit, dass Sie diesen Plan auch tatsächlich umsetzen müssen.

Risikomanagement im Einkauf sollte im Idealfall jedoch bedeuten, Lieferantenausfälle und andere Risiken im Vorfeld zu vermeiden, zu minimieren oder einen Plan für den unvermeidbaren Fall in der Tasche zu haben. Troubleshooting sollte daher eher die Ausnahme und nicht die Regel sein. Ganz ohne Risiko geht es in der Realität nicht und das ist auch gut so. Und wie Sie wissen, stehen den Risiken oft auch Chancen gegenüber. Eine strukturiere Überwachung der Schlüssellieferanten bietet somit die Möglichkeit, potenzielle Risiken und Chancen schon im Vorfeld zu erkennen und anhand einer Risikokennzahl einordnen zu können.

 

Den Überblick behalten: aktives Risikomanagement im Einkauf in Krisenzeiten

 
Risikomanagement

 

Haben Sie im Rahmen Ihres Risikomanagements im Einkauf ausreichend faktenbasierte Prozesse implementiert, um mögliche (Ausfall-) Risiken Ihrer wichtigen Lieferanten frühzeitig erkennen zu können? Falls nicht, befinden Sie sich damit (leider) in guter Gesellschaft. Dies ist im Falle eines tatsächlichen Ausfalls wichtiger Lieferanten allerdings ein mehr als schwacher Trost. In einem solchen Szenario finden Sie sich automatisch in der Rolle wieder, reagieren zu müssen. Die erforderlichen kurzfristigen Reaktionen sind erfahrungsgemäß aufwändig und kostenintensiv.

Insbesondere in wirtschaftlich volatilen Zeiten wie diesen, kommt einer aktiven Früherkennung von Lieferantenrisiken eine massiv steigende Bedeutung zu. Ziel ist es, Ihre Top-Warengruppen, Top-Lieferanten, solche mit hohen Abhängigkeitsverhältnissen sowie Lieferanten in langfristigen und kapitalintensiven Projekten buchstäblich auf dem Schirm zu haben. Mit teilweise geschätzten Daten und Informationen von vor über einem Jahr lässt sich eine qualifizierte Aussage jedoch nur schwer treffen.


 

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